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wissenschaftliche Arbeiten

24.03.2023

Architektur-Studierende der TU Wien bauen Fundament für die Zukunft des Rieck-Hofs

Die Freude über die tollen Projektideen ist allen anzumerken - Studierenden ebenso wie den Repräsentant*innen der Stadtgemeinde Pulkau.

© Franz Enzmann/NÖN

Das Interesse am zukünftigen Schicksal des derzeit Großteils leerstehenden Rieck-Gasthofs bei der Pulkauer Bevölkerung ist groß. Eindrucksvoll gezeigt hat sich das auch am vollbesetzten Stadtsaal, als 6 Architekturstudierende der Technischen Universität Wien am 14. März ihre Ideen und Entwürfe für die zukünftige Nutzung des Rieck-Hofs präsentiert haben. Einhelliger Tenor von Politik über Bauträger bis hin zum Bundesdenkmalamt: sehr innovative, kreative, interessante Projektideen mit unvoreingenommenen Blicken auf die Liegenschaft.

„Gefunkt“ hat es zwischen der Stadtgemeinde Pulkau und den Architekturstudent*innen der TU Wien über die Themenbörse Abschlussarbeiten. Während erstere neue, kreative Nutzungsideen für den ehemaligen Pulkauer Gasthof gesucht hat, hat Bob Martens für seine Lehrveranstaltung Entwerfen ein forderndes Planungsobjekt für seine Studierenden gesucht.

Ein Semester lang – von Oktober 2022 bis Jänner 2023 - haben sich die Studierenden der fordernden Aufgabe, bei der auch der Denkmalschutz eine wichtige Rolle gespielt hat, gestellt. Das Best-of haben die Studierenden nun in Pulkau präsentiert. Wer sich selbst ein Bild machen möchte, findet hier eine Auswahl an Ideen und Entwürfen. Was aus Sicht der Themenbörse besonders erfreulich ist, ist die positive Resonanz der Pulkauerinnen und Pulkauer und der unbedingte Wille Pulkaus, die Ideen - in welcher Form auch immer - in die Realität umzusetzen. Themenbörsenherz, was willst du mehr!

Von Sommerfrische bis Zusammenhalt – Pulkau ist beeindruckt

Die Rede war von einer neu interpretierten Sommerfrische, einem Regenarationsquartier, Heimfinden, bei dem Jung und Alt Zusammenhalt erleben, einem Cycle Space für Radfahrende Tourist*innen, Ensemble, was übersetzt „zusammen“ bedeutet und die Generationen zusammenführen soll oder auch einem Retreat, um sich aus dem Alltag zurückzuziehen.

Pfarrer, Bauträger, Bürgermeister und Vizebürgermeisterin - und sogar die Vertreterin des Bundesdenkmalamts - zeigten sich beeindruckt. Sie betonten allesamt die kreativen, sehr innovatien für die zukunftige Nutzung des ehemaligen Rieck-Gasthofs. Vizebürgermeisterin Christina Ruisinger strich hervor, dass man die Studierenden bewusst nicht in ihrer Kreativität einschränken wollte, um einen unvoreingenommenen Blick auf das Objekt und das zukünftige Nutzungspotenzial zu erhalten. Bürgermeister Leo Ramharter versprach, das Beste zu geben, um aus dem Rieck-Haus etwas zu machen. Die Grundlage für ein Zukunftsprojekt wurde durch die TU Wien-Studierenden gelegt. Mittel- bis langfristig gelte es, einen Bauträger zu finden und eine geeignete Finanzierung aufzustellen sowie das Bundesdenkmalamts in die Planung miteinzubeziehen.

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