Lebensraum Pielachtal - Paradigmenwechsel als Chance für neue räumliche Qualitäten entlang der Mariazellerbahn
Als Anhaltspunkt, individuelle Vereinbarung mit dem Anbieter möglich
Als Anhaltspunkt, individuelle Vereinbarung mit dem Anbieter möglich
Themeninhalt:
Welche wissenschaftlichen Fragestellungen sollen behandelt werden?
Ein Paradigmenwechsel als Chance für neue räumliche Qualitäten entlang der Mariazellerbahn zur Erhaltung von Landschaftsqualitäten, zur Formulierung neuer Standortqualitäten und zur Reduzierung des motorisierten Verkehrsaufwandes werden im Zuge dieser Arbeit untersucht. Mittels Visionen in Form von städtebaulichen Entwürfen an signifikanten Punkten entlang des Schienennetzes, des Stationsumfeldes und bedeutenden Anlaufpunkten werden Chancen ungenutzter Potentiale visuell sichtbar gemacht. Ein zusammenfassender Qualitätenkatalog transformiert die Auseinandersetzung in ein mögliches Werkzeug für eine interkommunale Flächennutzungsstrategie zur Schaffung eines nachhaltigen Lebensraumes entlang der Mariazellerbahn.
Ziele der wissenschaftlichen Arbeit:
Der Perspektivenwechsel in der Betrachtung des Lebensraumes Pielachtal soll die ansässige Bevölkerung und die lokalen AkteurInnen über die Herausforderungen und Potentiale dieser Thematik aufklären. Mangelhafte gegenwärtige Auseinandersetzungen können dadurch unterbunden und zukünftige interkommunale Überlegungen unterstützt werden. Eine temporäre Ausstellung der Arbeit als Zwischennutzung eines lokalen Leerstandes würde diese Überlegungen unterstützen.
Methodische Herangehensweise:
Als Basis der Arbeit werden die ruralen Herausforderungen dieser Thematik zusammengefasst und theoretisch beschrieben. Recherchen und Begehungen vor Ort bilden das Portrait der untersuchten Kleinregion Pielachtal. Durch eine Mischung aus Literaturrecherche, Analyse von Forschungsständen, Begehung vor Ort, Ermittlung von Leerständen, Brachflächen, Baulandhortungen und Beobachtung aktueller Siedlungsentwicklungen werden Strategien mit unterschiedlichen Schwerpunkten für die Kleinregion abgeleitet. Dafür ist eine Kommunikation und ein Datenaustausch mit den Gemeinden, dem Regionalbüro Pielachtal und der NÖVOG essenziell. Anhand gezielter Entwürfe innerhalb der verschiedenen Themenschwerpunkte werden Stimmungsbilder suggeriert. Für die Erarbeitung des abschließenden Qualitätenkatalogs wird die zuvor getätigte morphologische Analyse mit interkommunalen Strategien abgeglichen und kartografisch festgehalten.
Wissenschaftliche Arbeit [PDF 48.74 MB]
Ansprechperson
Gesellschaft für Forschungsförderung Niederösterreich m.b.H. - Themenbörse

Themenbörse Abschlussarbeiten, FH-Förderung