Validierung des Fragebogens zur Betätigungsbalance von pflegenden Angehörigen (OBI-Care) bei verschiedenen Personengruppen

ID-Nr.: TB0277
Datum: 10.11.2022
Kategorie(n) der Arbeit:
Masterarbeit, Diplomarbeit
Wissenschaftsdisziplin(en):
Gesundheitswissenschaften / Andere Humanmedizin, Gesundheitswissenschaften / Sozialwissenschaften
Gewünschte betreuende Hochschule(n):
IMC Fachhochschule Krems, Fachhochschule St. Pölten, Fachhochschule Wiener Neustadt, Karl Landsteiner Privatuniversität
Studienrichtung(en):
Alle Studienrichtungen der Gesundheitswissenschaften; Human Medizin; Gesundheits- und Krankenpflege; Soziale Arbeit;
Ab wann kann das Thema bearbeitet werden:
02/2023
Als Anhaltspunkt, individuelle Vereinbarung mit dem Anbieter möglich
Bis wann muss das Thema fertig bearbeitet sein:
01/2025
Als Anhaltspunkt, individuelle Vereinbarung mit dem Anbieter möglich
Geplante Dauer:
1-2 Semester
Organisationszugehörigkeit:
NÖ Unternehmen (unabhängig von der Unternehmensgröße)
Themenanbieter*in:
Duervation

Themeninhalt:
Welche wissenschaftlichen Fragestellungen sollen behandelt werden?

Validirierung des Fragebogens zur Betätigungsbalance von pflegenden Angehörigen von Personen mit Multipler Sklerose/Demenz/Schlaganfall/ Schädelhirntrauma/ADHS/Cerebralparese oder anderen Diagnosen.

Hinweis zur Methodik: Die Art der Validität (nach KOSMIN) als auch die Personengruppe kann von den Studierenden frei gewählt werden.

Ziele der wissenschaftlichen Arbeit:
Wissenschaftlich basierte Erkenntnisse, ob das Ziel des Fragebogens zur Betätigungsbalance von pflegenden Angehörigen von im Themeninhalt beschriebener Personengruppen erreicht wird, Verbesserungspotenzial vorliegt oder Änderungen erforderlich sind.

Motivation und Beweggründe für die Themenwahl
Weltweit nimmt die Anzahl an pflegenden Angehörigen dramatisch zu. Pflegende Angehörige sind Personen, die ihnen nahe stehende Personen ohne Entgelt pflegen. Die Angehörigenpflege kann von der Übernahme einzelner Tätigkeiten bis hin zur vollständigen Versorgung der zu pflegenden Person reichen. Das sind zum Beispiel Einkäufe erledigen und Wäsche waschen, bzw. die vollständige Übernahme der Körperpflege, die Essensausgabe und die komplette Haushaltsführung durch die pflegende Angehörige. Die Pflege von Angehörigen geht mit einem erhöhten Gesundheitsrisiko für die pflegenden Angehörigen einher. Pflegende Angehörige verrichten in Österreich einen wesentlichen Teil der Gesundheitsversorgung. Es ist daher wichtig ihre Gesundheit aufrechtzuerhalten bzw. gezielt zu fördern. Die Betätigungsbalance ist die Zufriedenheit mit den Tätigkeiten, die eine Person tut, tun möchte oder getan hat. Die Betätigungsbalance hängt mit der Gesundheit pflegender Angehöriger zusammen. Es ist davon auszugehen, dass eine Förderung der Betätigungsbalance pflegender Angehöriger einen positiven Effekt auf deren Gesundheit hat. Damit die Effekt solcher Förderungsmaßnahmen nachgewiesen werden können, bedarf es reliabler und valider Messinstrumente. Daher wurde 2015 der Fragebogen zur Betätigungsbalance von pflegenden Angehörigen (OBI-Care) entwickelt und anschließend bei verschiedenen Gruppen von pflegenden Angehörigen, wie zum Beispiel bei Eltern frühgeborener Kinder, validiert. Für die Anwendung bei speziellen Personengruppen, sind weitere Validierungen bei eben genau der spezifischen Personengruppe notwendig. Der OBI-Care könnte beispielsweise bei pflegenden Angehörigen von Personen mit Multipler Sklerose, Demenz, Schlaganfall, Schädelhirntrauma, ADHS, Cerebralparese, oder ähnlichem validiert werden.

Ansprechperson
Gesellschaft für Forschungsförderung Niederösterreich m.b.H. - Themenbörse

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