Als Anhaltspunkt, individuelle Vereinbarung mit dem Anbieter möglich
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Themeninhalt:
Welche wissenschaftlichen Fragestellungen sollen behandelt werden?
- Begriffsdefinition LaaS
- Evaluierung bestehender LaaS-Anwendungen
- Beitrag einer integrierten Plattform für Logistics as a Service, zur Güterkonsolidierung,
- Technische Rahmenbedingungen
Ziele der wissenschaftlichen Arbeit:
Beantwortung der Fragen laut Themeninhalt sowie Konkretisierung des Begriffs LaaS und Ableitung von Umsetzungsschritten
Motivation und Beweggründe für die Themenwahl
Im Rahmen des Projektes „Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich-Wien (L2030+)“ arbeiten die Bundesländer Wien und Niederösterreich sowie die Wirtschaftskammern Wien und Niederösterreich zusammen, um die Ver- und Entsorgung der Stadtagglomeration Wien/Niederösterreich zukunftsfit zu machen. Dazu wurde im Oktober 2019 ein Aktionsplan mit 133 Maßnahmen in acht Themencluster aus dem Bereich „Citylogistik“ verabschiedet. Sowohl die Erstellung des Aktionsplans, als auch die Umsetzung der Maßnahmen werden in einem breiten Stakeholderumfeld — vor allem aus Wirtschaft und Verwaltung — durchgeführt (siehe www.logistik2030.at).
Mit der sehr umsetzungs- und praxisorientierten Arbeit konnte in den vergangenen Jahren das Thema „Citylogistik“ auf der politischen Agenda verankert werden. Sowohl für die Politik und Verwaltung als auch für Branche hat man sich als wertvolle Plattform für die Schaffung von Rahmenbedingungen und das Aufzeigen von Lösungswegen für konkrete Probleme etabliert. L2030+ ist heute in der Branche eine bekannte „Marke“.
Sonstige Informationen
Maßnahme 07 des Aktionsplans Logistik 2030+ hat sich zum Ziel gesetzt, integrierte Plattformen für Logistics as a Service (LaaS) zu entwickeln. Im Rahmen dieser Aktion sollen Anreize und Steuerungssysteme für Logistics as a Service (LaaS) und Mobility as a Service (MaaS) geschaffen werden. Ein Beispiel dafür ist die konsolidierte Anlieferung bei Einkaufszentren. Vorgeschlagen wird beispielsweise Plattformen für kooperative Logistikdienstleister (LDL) zu schaffen, um die Last Mile zu optimieren.
Während der Begriff MaaS inzwischen einer definierten Bedeutung entspricht und mit konkreten Inhalten und Maßnahmen hinterlegt und umgesetzt werden kann, ist die für Logistics as a Service noch nicht möglich. Die Abschlussarbeit sollte daher eine Begriffsdefinition wagen und existierende LaaS-Anwendungen evaluieren.
Der Inhalt kann in Anlehnung an die NÖ-MaaS Studie entwickelt werden, um deren Erkenntnisse zu nutzen. LaaS soll als digitale Grundlage für ein GVZ/Hub betrachtet werden. Dabei ist die Marktentwicklung zu beobachten und auf eine „Fast Follower“-Rolle zu fokussieren. Die Wirksamkeit von LaaS-Konzepten in Bezug auf Verkehr und Umwelt ist darzulegen. Eine Definition für das gewünschte Verhalten und die rechtliche Umsetzung, zum Beispiel die Regelung für die Bereitstellung der Auslastungsdaten ist zu finden. Weiters ist ein Ausblick zu wagen, welche technischen Instrumente zu entwickeln sind, um beispielsweise den Grad der Konsolidierung zu überprüfen (zum Beispiel Ladefaktoren).
Anhang 1 [PDF 5.98 MB]
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Ansprechperson
Gesellschaft für Forschungsförderung Niederösterreich m.b.H. - Themenbörse

Themenbörse Abschlussarbeiten, FH-Förderung