Analyse eines monolithischen Silizium-Detektorchips
Die Arbeit wird zur Weiterentwicklung des Detektors beitragen, um unter anderem die Strahlentherapie zu verbessern.
Lukas Haider, Absolvent des Bachelorstudiums Technische Physik an der Technischen Universität Wien, widmete sich in seiner Bachelorarbeit dem Gebiet der Angewandten Strahlenphysik. Im Speziellen beschäftigte er sich mit der Analyse eines monolithischen Silizium-Detektorchips. Detektoren dieser Art werden in der Praxis beispielsweise in der Hochenergiephysik, der Medizinphysik oder der Radiologie eingesetzt.
Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit HEPHY, dem Institut für Hochenergiephysik der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, und dem Krebsbehandlungs- und Forschungszentrum MedAustron in Wiener Neustadt umgesetzt.
Konkret wurden praktische Experimente am Protonenstrahl des MedAustron durchgeführt, wobei eine Bestrahlung des Detektors erfolgte und anschließend die dabei generierten Messdaten analysiert wurden. Durch die Analyse konnten Rückschlüsse auf die Leistungsfähigkeit des Detektors, wie Effizienz und Auflösungsvermögen, gezogen werden. Diese Ergebnisse können nun zur Weiterentwicklung des Detektors beitragen, um unter anderem die Strahlentherapie zu verbessern.