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wissenschaftliche Arbeiten

07.02.2022

Spitalskapelle für alle

Wie das Areal der Spitalskapelle Röhrenbach gestaltet werden könnte.

Bob Martens/TU Wien

Die Themenbörse haucht - im übertragenenen Sinn - der unter Denkmalschutz stehenden Spitalskapelle mit ihren Paul Troger-Fresken neues Leben ein. Der angeschlossene Pfarrhof wurde von den Architekturstudierenden der TU Wien gleich mitgeplant. Sie haben der Gemeinde auch konkrete Entwürfe und Nutzungsideen geliefert, wie die Bürger*innen von Röhrenbach dieses einzigartige Areal zukünftig nutzen könnten. Eine Auswahl der Arbeiten wird am 5. April um 17 Uhr in Röhrenbach präsentiert.

Vom Treff-Salon, einem Wohnquartier, über einen Hof-Aus-Tausch, Mehrgenerationen-Wohnen, ein Zwei-Wege-Konzept bis hin zur reinen Freude an der Musik oder einem Gesundheitsresort. Die Bandbreite möglicher, zukünftiger Nutzungsideen ist groß - wer möchte, kann sie sich gerne anschauen und die Überlegungen dazu nachlesen.

Resümee des Lehrveranstaltungsleiters

Zur Kreativität und Vielfalt sowie Praktikabilität der studentischen Entwürfe und Nutzungsideen meint Bob Martens, Leiter der Lehrveranstaltung "Entwerfen", die im Rahmen der Themenbörse Abschlussarbeiten im Wintersemester 2021/22 stattgefunden hat: "Betrachtet man die vorliegenden Entwürfe rund um die Spitalkirche beziheungsweise das Areal rund um den Pfarrhof, so wird das Ringen einerseits um Öffnung und Belebung, sowie andererseits um den Erhalt historischer Bausubstanz mehr als deutlich. So widersprüchlich beide Parameter auch erscheinen, sie bilden jenen Grenzbereich heraus, innerhalb dessen sich die die Entwürfe zu bewegen vermögen. Mal wird der Maßnahmenkorridor stärker ausgedehnt, dann wiederum nur in marginalem Maße. Nahezu allen Entwürfen jedoch zu eigen ist der Umstand, die vorgefundene Substanz neuem Leben zuzuführen und immer wieder eine neue Mitte - ein Zentrum - entstehen zu lassen. Eine Mitte, in der man sich trifft und austauscht, in der gehandelt und gefeiert wird. Kurzum, ein Ort der Lebendigkeit. Die hierfür notwendig erscheinenden Maßnahmen fallen durchaus unterschiedlich aus."

 

Bob Martens/TU Wien
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