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Die Plattform für
wissenschaftliche Arbeiten

06.04.2022

Leerstand war gestern in Pulkau

Bürgermeister Leo Ramharter, Vizebürgermeisterin Christina Ruisinger und Stadtamtsdirektor Robert Schiel (Fotograf) haben gemeinsam mit Bob Martens und Oliver Tschuppik von der TU Wien leerstehende Gebäude in Pulkau in Augenschein genommen.

Robert Schiel

Über die Themenbörse Abschlussarbeiten ist es erneut gelungen, einer niederösterreichischen Gemeinde bei der Bewältigung des Leerstands wissenschaftlich fundiert unter die Arme zu greifen. Im Wintersemester 2022/23 ist die Gemeinde Pulkau im Weinviertel am Zug.

In der Stadtgemeinde Pulkau im nördlichen Weinviertel  in Niederösterreich wohnen rund 1500 Personen. Pulkau ist insofern besonders, als es topographisch markant ist: das Zentrum befindet sich quasi in “Kessellage“. Nach­dem in der Vergangenheit auf der Durchreise von Wien nach Prag hier oftmals ein Aufenthalt eingelegt wurde, entstand infolge dessen eine Vielzahl an Gasthöfen. Aufgrund der Veränderungen hinsichtlich der Mobilität hat sich dieser Bedarf geändert. Das führte zu vermehrtem Leerstand. Im Rahmen des Entwerfenprogrammes im Wintersemester 2022/23 an der Technischen Universität Wien wird eines dieser betrof­fenen Objekte, der ehemalige "Gasthof Rieck", im Mittelpunkt der Betrachtung stehen.

Es han­delt sich dabei um ein Grundstück mit einer Fläche von ca. 3.500 m2, wobei im rückwärtigen Bereich mehrere monumentale Kastanienbäume stehen. Bei den ver­schiedenartigen Bestandsgebäuden spielt der Denkmalschutz eine nicht unmaßgebliche Rolle. Die Substanzerhaltung wird dennoch im Einzelfall zu überlegen sein. Des Weiteren wird zu Beginn der Übung das nicht allzu weit entfernte Rathaus in die Entwurfsaktivitäten ein­bezogen. Im Rahmen der Entwurfsübung gilt es demnach Nutzungskonzepte mit architektonischen Maßnahmen zu verbinden. Dies unter Berücksichtigung der bereits um­fassend abgedeckten Funktionspalette. Das Hauptziel besteht darin, ein realisierungsfähiges Gesamtkonzept sowie eine konkret nutzbare Entwurfslösung zu erarbeiten.

Kampf dem Leerstand auch in Ihrer NÖ Gemeinde - Die Themenbörse Abschlussarbeiten macht es möglich

Gemeinden, die ebenfalls leerstehende Gebäude aufweisen und nach Lösungen für Neu- und Nachnutzungen suchen, können dafür die Themenbörse Abschlussarbeiten nutzen. Über diesen Weg werden Kooperationen mit Universitäten und Fachhochschulen gesucht, im Rahmen derer Studierende realistische, praxisnahe Konzepte und Modelle bieten. Und das mit freiem, offenem, unvoreingenommenem Blick. Wissenschaftskooperation für die Praxis.

Bei Interesse kontaktieren Sie bitte das Themenbörsenmanagement.

Bob Martens/TU Wien
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