Gefängnis neu gedacht
Türen öffnen sich für viele verschiedene Entwürfe zur Nutzung des ehemaligen Gefängnisses in Kirchberg am Wagram.
Die Themenbörse entwickelt sich zum Leerstandsvermittler. Unter dem Titel "Unchained - Transformation eines Gefangenenhauses in Kirchberg am Wagram" werden sich Architekturstudierende der TU Wien unter der Leitung von Bob Martens Gedanken machen, wie das ehemalige Gefängnis wieder genutzt werden kann. Von Februar bis Juni 2022 werden die angehenden Architekt*innen realisierungsfähige Gesamtkonzepte sowie konkret nutzbare Entwurfslösungen für den Leerstand erarbeiten.
Das Jugendgefängnis im niederösterreichischen Kirchberg am Wagram steht als solches seit geraumer Zeit nicht mehr in Verwendung. Die Entwurfstätigkeit soll sich vor allem mit der denkmalgeschützten Baulichkeit (mitsamt „Bewegungsraum“) befassen. Ebenso steht der angrenzende Freiraum – mit weitem Fernblick - zur Disposition. Der Zellentrakt wird Veränderungen jedoch nur bedingt zulassen. Die angrenzenden Bereiche sollen in die Entwurfsüberlegungen miteinbezogen werden. In der Lehrveranstaltung "Entwerfen" sollen Nutzungskonzepte mit architektonischen Maßnahmen verbunden werden, die zu einer sinnstiftenden Entwicklung des ehemaligen Gefängnisses beitragen.