Fachblick auf Wr. Neustädter Leerstand von außen
Die leerstehenden Gebäude werden von den Architektur-Studierenden der TU Wien besichtigt. In die Thematik eingeführt wurden sie von Niki Dopler, Mitarbeiter der Magistratsdirektion Wr. Neustadt.
In der Innenstadt Wiener Neustadts gab es in den letzten 15 Jahren viel Veränderung. Eine davon betraf die Entwicklung neuer Geschäftsflächen außerhalb des Stadtzentrums - was zu einem Stadtbild der Bezirksstadt mit relativ viel leerstehenden Gebäude führte. Das soll in naher Zukunft anders werden: die Innenstadt soll von der Wiener Neustädter Bevölerkung wieder als Zentrum des Alltags wahrgenommen und genutzt werden. Über die Themenbörse Abschlussarbeiten und Architekturstudierende der Technischen Universität (TU) Wien begibt man sich auf Spurensuche neuer Nutzungsideen.
Unter dem Motto Refill: Leerstand als Chance in Wiener Neustadt haben cirka 20 Studierende der TU Wien am 10. März mehrere leerstehende Objekte besichtigt und in Augenschein genommen, um nicht nur Fakten zu schaffen, sondern sich auch atmosphärisch ein Bild zu machen. Im Mittelpunkt der architektonischen Nutzungskonzepte, die von den Studierenden im Rahmen der Lehrveranstaltung Entwerfen im Sommersemester 2023 zu Papier gebracht werden und als Entwurfsideen Gestalt annehmen sollen, sollen Nachhaltigkeit und Regionalität stehen.
Bob Martens und Oliver Tschuppik begleiten die Architekturstudierenden auf ihrem Weg zu innovativen, jedoch realistischen Nutzungen. Am 25. Mai 2023 ist Zeit für die Zwischenkritik, wenn die Studierenden ihre Erstentwürfe und Überlegungen an der TU Wien präsentieren. Am 22. Juni 2023 werden die fertigen Konzepte und Entwürfe vorgestellt - ebenfalls an der Technischen Universtität.