Computational Thinking fördern
Programmiersprache Scratch fördert Computational Thinking von Schüler*innen und eröffent Lehrpersonen die Möglichkeit, alle Bereiche des neuen Lehrplanes für Digitale Grundbildung abzudecken.
Die Themenbörse Abschlussarbeiten bietet mit der Masterarbeit Daniela Süß' neue Erkenntnisse zur Förderung von Informatischem Denken bei Schüler*innen bzw. dessen Vermittlung im Unterricht.
Daniela Süß beantwortet in Ihrer Masterarbeit, verfasst an der Pädagogischen Hochschule Wien, die Forschungsfrage, welche Auswirkung der Einsatz der Programmiersprache Scratch im Rahmen des neuen
Lehrplans für Digitale Grundbildung auf die Förderung des Computational Thinking bei Schüler*innen hat.
Dafür hat sie eine quantitative Studie im Pre-/Post-Kontrollgruppendesign mit zwei Messpunkten in zwei Klassen der 6. Schulstufe durchgeführt. Die Schüler*innen der Experimentalgruppe nahmen an einem
Förderkurs zur Programmiersprache Scratch teil. Vor und nach der Intervention wurde mit Hilfe des Computational Thinking Tests (CTt) die Computational Thinking (CT)-Fähigkeit der Schüler*innen überprüft.
Scratch-Förderung wirkt
Süß konnte in der Studie einen signifikanten Unterschied bei der CT-Fähigkeit zwischen den beiden Gruppen nachweisen. Die Experimentalgruppe konnte ihre Leistung im Test um durchschnittlich 13 % steigern. Der Einsatz der Programmiersprache Scratch könnte somit einen wichtigen Beitrag zur Förderung von Computational Thinking im Unterricht leisten und bietet Lehrpersonen eine Möglichkeit, alle Bereiche des neuen Lehrplanes für Digitale Grundbildung abzudecken.
Wissenschaftliche Erkenntnisse im Detail
Die Masterarbeit Förderung des Computational Thinking von Schüler*innen mit der Programmiersprache Scratch auf Grundlage des neuen Lehrplans für Digitale Grundbildung von Daniela Süß steht zum Download bereit.