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Die Plattform für
wissenschaftliche Arbeiten

11.03.2024

Von der Nicht- zur Neunutzung am Neulengbacher Hauptplatz

Nachdenklich und gespannt: wie kann und soll die Zukunft der beiden Leerstände am Neulengbacher Hauptplatz 14 und 16 aussehen?

© Bob Martens/TU Wien

Um nicht nur atmosphärisch in die beiden derzeit leerstehenden Gebäude am Hauptplatz 14 und 16 in Neulengbach einzutauchen, wurden die rund 20 Architekturstudierenden der Technischen Universität Wien mit relevanten Informationen von Vizebürgermeister Paul Mühlbauer, der Aktiven Wirtschaft Neulengbach, dem Eigentümer der beiden Liegenschaften sowie Inputs der Mitmachregion Neulengbach versorgt. Es gibt Vieles zu beachten.

Unbestritten viele Inputs prasselten auf die etwas mehr als 20 Architekturstudierenden der TU Wien von den Neulengbacher Stakeholdern ein. Immerhin sind sie es, die dem Neulengbacher Hauptplatz mit ihren Nutzungsideen und -konzepten ein neues, belebtets und frisches Gesicht verleihen sollen. Die eindringliche Parole der Nachhaltigkeit für sämtliche Nutzungsideen und -entwürfe erreichte die Architekturstudent*innen  zwar nicht unvorbereitet, aber mit großem Nachdruck. Einig waren sich die Stakeholder auch darin, dass integrierte Planungsansätze verfolgt werden sollen, bei denen Mobilität mit Lebensqualität der Neulengbacher*innen ein harmonisches Paar bilden. Bevölkerung sowie Gewerbetreibende seien dabei gleichwertig zu berücksichtigen. Augenmerk sei auch auf die Stärkung des Zentrums als wirtschaftlicher und sozialer Treffpunkt zu legen. Ähnlich der Medizin wurde der Wunsch geäußert, den Planungsprozess ganzheitlich zu betrachten und mit gemischter Nutzung im Visier zu Papier zu bringen - Stichwort Multifunktionalität. Und zu guter letzt gelte es natürlich auch, den laufenden Stadterneuerungsprozess in der Stadtgemeinde Neulengbach in die Nutzungsüberlegungen mit einzubeziehen.

Als "add on" konnten die Studierenden die Räumlichkeiten der beiden Leerstände begehen und so das Raumgefühl hautnah spüren und einen ersten Abgleich der erhaltenen Stakeholder-Inputs mit der Realität für ihre Entwürfe anstellen.

Austausch ist wichtig, viele gute Nutzungskonzepte werden erwartet

Paul Mühlbauer bringt den Workshop vom 7. März 2024 für Neulengbach auf den Punkt: "Für die Stadtgemeinde ist es wichtig, kreative Ideen zur Zentrumsbelebung nach Neulengbach zu holen. Die Lehrveranstaltung der TU Wien bietet dafür den optimalen Rahmen. 20 Entwürfe von Studierenden werden entstehen und da sind sicher gute Ansätze dabei. Ich bin sehr gespannt was die Studierenden aus der Informationsflut beim Workshop entwickeln werden. Abgesehen von den zu erwartenden Entwürfen finde ich auch den Austausch zwischen Liegenschaftseigentümer, Gemeinde, Mitmachregion und Aktiver Wirtschaft sehr wertvoll. Insgesamt können alle beteiligten Personen von diesem Projekt profitieren und das ist schön." 

Inwiefern sich die Erwartung erfüllen wird, wird sich bereits bei der Zwischenpräsentation der Entwürfe und Nutzungsideen für die beiden Gebäude am 17. Mai zeigen.

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